51 – Kinder, die aus dem Rahmen fallen. Ein Interview mit Anja Cantzler

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Lea Wedewardt
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Anja Cantzler

Ab wann fällt ein Kind aus dem Rahmen? Wo fängt der Rahmen an und wo hört er auf? Wie entsteht der Rahmen? Wie können wir Kindern begegnen, die ein herausforderndes Verhalten zeigen? Warum grinsen Kinder, wenn sie etwas getan haben, was unangebracht ist? Können Kinder wirklich provozieren? Kann der Rahmen auch eine hilfreiche Funktion haben? Was geschieht, wenn der Rahmen übertreten wird? Was passiert, wenn ich den Rahmen für ein Kind öffne, wollen ihn dann alle übertreten?

Auf diese und weitere Fragen hat Anja Cantzler in dieser Podcastepisode eine Antwort. Es wird deutlich, auf welch vielfältige Weise der Rahmen als Symbol, Metapher und Orientierungshilfe für die Reflexion der eigenen Haltung gegenüber Kindern angewandt werden kann, die „anders“ und herausfordernd sind.

Viel Freude beim Anhören!

Kontakt zu Anja Cantzler: http://www.coaching-cantzler.de/ und zu ihrem Kita Talk: https://www.youtube.com/channel/UCLV88NNolkv0wCboululNWw

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50 – Konflikte unter Kindern bedürfnisorientiert begleiten. Ein Interview mit Sabrina Dittmann Teil 2

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Lea Wedewardt
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Sabrina Dittmann

Was tun, wenn Kinder streiten? Im pädagogischen Alltag gehören Konflikte unter Kindern zu einer der herausfordernsten Momente. Kaum eine Situation taucht so häufig auf, wie ein Streit unter Kindern, kaum eine Situation kann Fachkräfte so viel Kraft kosten und kaum eine Situation hält so viele Lernmomente bereit wie Streit unter Kindern. Die Psychologin Sabrina Dittmann ist Expertin auf diesem Gebiet und beantwortet mir meine und die Fragen der Hörerinnen und Hörer.

Dieser Podcast wurde aufgrund seines Umfangs in zwei Teile geteilt. Falls du hier das erste Mal einschaltest, höre dir zuerst die Folge davor an. In diesem 2. Teil setzen wir die Grundlagen aus der ersten Folge voraus. Wir gehen wieder sehr detailliert auf ein Praxisbeispiel ein. Diesmal überlegen wir jedoch, wie Fachkräfte handeln können, wenn Kinder Unterstützung bei der Lösung ihres Konflikts benötigen, man selbst den Konflikt jedoch nicht beobachtet hat.

Wir sprechen außerdem über Entwicklungsaufgaben und daraus entstehende Konflikte, Motive von Kindern für ihre Konflikte, eigene Ängste als Fachkraft, die eigene Konfliktbiografie, eigene Glaubenssätze, über’s Entschuldigen und vieles mehr.

Kontakte zu Sabrina: Facebook Gruppe: Streiten lernen und ihr Xing Profil

mit Musik von Jan Rase: http://jan-rase.de/

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5 Alternativen für eine Auszeit als Strafe

Bekannte und manchmal noch angewandte Formen der Auszeit sind beispielsweise das “time out”, der  Auszeitstuhl, die Auszeit in der Garderobe oder die Auszeit vor der Tür. Diese Erziehungsmethoden sind eine Form der Bestrafung, für die kindliche Psyche ungesund und für die kindliche Entwicklung schädigend. Begründungen dafür beschreibe ich in meinem Artikel: „die Auszeit in der Garderobe ist Kindeswohlgefährdung!“. Um eine Auszeit als Bestrafung zu vermeiden können nun folgende Alternativen in der Praxis angewandt werden:

  1. Klares Signal und Schutz

Bei körperlichen oder psychischen Übergriffen sollte ein klares Signal gesendet („Stopp!“) und schützend eingegriffen werden (Kind und sich selbst schützen). Dabei eine wertschätzende, wertfreie, zugewandte Haltung einnehmen. Nicht aus dem Kontakt gehen.

  1. Gefühle und Bedürfnisse sehen

Die Gefühle des/der Kinde/r verbalisieren („du scheinst dich sehr zu ärgern“) und die Bedürfnisse hinter dem Verhalten entschlüsseln („kann es sein, dass du das Auto haben wolltest?“). Bei der Erfüllung der Bedürfnisse unterstützung anbieten („wollen wir mal gemeinsam fragen, ob du das Auto haben darfst?!“).

  1. Hilfe holen

Den eigenen Notstand wahrnehmen und erkennen. Eine andere Fachkraft fragen, ob sie helfen kann/ übernehmen kann? Achtsam das innere Stresslevel wahrnehmen (an innerem Ampelssystem ablesen: „bin ich auf gelb oder schon auf rot?!“, einführen von Codewörtern: wenn ich „Tannenbaum“ sage, brauche ich unbedingt deine Hilfe!“

  1. Selbstfürsorge

In Situationen, in denen Strafen verhängt werden wollen, sind Erwachsene selbst voller Wut. Diese Wut macht auf ein eigenes unerfülltes Bedürfnis aufmerksam. Dann sollten die Erwachsenen sich um sich selbst kümmern, tief durchatmen und sich wertfrei fragen: Wie geht es mir? Was fühle ich? Was denke ich? Was brauche ich? Ich darf mir selbst eine Auszeit gönnen und mir erlauben eine Pause zu machen.

  1. Eigene Triggerpunkte reflektieren

Die Vehaltensweisen der Kinder sind nicht die Ursache für die heftige Reaktion des Erwachsenen, nur der Auslöser. Deshalb sollten Erwachsene sich im Nachhinein reflektieren: “welche Situationen bringen mich an meine Grenzen und warum, welche Situationen triggern mich? Sind es immer wieder die gleichen Situationen? Und womit hat das zu tun, dass an der Stelle so ein innerer Knopf gedrückt wird? Mit eigenen konflikthaften Themen, Erfahrungen in der eigenen Biografie?”


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45 – Theater- und Zirkuspädagogik in der Kita

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Mark Kitzig

In dieser Folge habe ich den Theater- und Zirkuspädagogen Mark Kitzig zu Gast. Er beantwortet mir Fragen rund um das Thema „Theater und Zirkuspädagogik in der Kita“. Ich frage ihn, wie er ein Zirkusprojekt genau durchführt, welche Spiele er mit Kindern spielt, wie er ihre Kreativität anregt, was man tun kann, wenn Kinder nicht beim Projekt mitmachen wollen und vieles mehr.

Viel Freude beim Anhören!

Benannte Links: www.zirkuspaedagogik.de, https://zutp.de/akrobatik-mit-kinder-spiele-uebungen-und-stundenplan/, www.zutp.de/

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43 – Umgang mit den eigenen Gefühlen der Trauer und Wut als Fachkraft. Ein Gespräch mit Teresa Miss. Teil 2

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Teresa Miss

In dieser Folge spreche ich mit Teresa Miss darüber, wie pädagogische Fachkräfte mit ihren eigenen Gefühlen von Trauer und Wut in der Kinderbetreuung umgehen können. Wir überlegen, in welchen Situationen diese Gefühle der Fachkräfte in der Kinderbetreuung ausgelöst werden können, sammeln und analysieren Beispiele. Wir fragen uns, wie authentisch Fachkräfte ihre Gefühle in die Betreuung einbringen dürfen, wann und wie eine klare Kommunikation über die eigenen Gefühle sinnvoll ist? Und wie Fachkräfte damit umgehen können, wenn in ihnen Angst aufsteigt, sie traurig oder wütend werden.

Viel Spaß beim Anhören!

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42 – Umgang mit den eigenen Gefühlen der Angst und Trauer als Fachkraft. Ein Gespräch mit Teresa Miss. Teil 1

Profilbild Der Kita-Podcast
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Teresa Miss

In dieser Folge spreche ich mit Teresa Miss darüber, wie pädagogische Fachkräfte mit ihren eigenen Gefühlen von Angst, Trauer und Wut in der Kinderbetreuung umgehen können. Wir überlegen, in welchen Situationen diese Gefühle der Fachkräfte in der Kinderbetreuung ausgelöst werden können, sammeln und analysieren Beispiele. Wir fragen uns, wie authentisch Fachkräfte ihre Gefühle in die Betreuung einbringen dürfen, wann und wie eine klare Kommunikation über die eigenen Gefühle sinnvoll ist? Und wie Fachkräfte damit umgehen können, wenn in ihnen Angst aufsteigt, sie traurig oder wütend werden.

Viel Spaß beim Anhören!

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41 – Barfuß in der Kita. Ein Interview mit Alexander Tok.

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Alexander Tok

In dieser Folge spreche ich mit dem Barefoot Movement Coach Alexander Tok über das Barfuß laufen in der Kita. Was ist ein Barefoot Movement Coach? Welche Vorteile hat das Barfuß Laufen für Kinder? Für ihre Gesundheit? Welche Schwierigkeiten bringt es mit sich, wenn Kinder in der Kinderbetreuung überwiegend Schuhe tragen und vor allem wenn sie falsches Schuhwerk tragen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in dieser Episode nach. Viel Freude beim Anhören!

Kontakte zu Alexander:

www.barfuss-im-pott.de,

https://barfuss-im-pottcast.podigee.io/

https://link.tospotify.com/2jK72farMbb

https://www.instagram.com/tv/B-1Kd8MlWj8/?igshid=1ex92rl1trrer

Österreichische Fußstudie: https://kinderfuesse.com/plus12/

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40 – Bedürfnisorientierte Kinderbetreuung. Was ist das genau? Ein Gespräch mit Kathrin Hohmann.

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Was ist die bedürfnisorientierte Kinderbetreuung (BOK) eigentlich ganz genau? Worauf liegt der Fokus? Heißt Bedürfnisorientierung, dass alle Wünsche erfüllt werden? Welche Rolle spielen Gefühle? Auf welcher theoretischen Grundlage fußt die BOK? Wo beginnt die BOK und wo hört sie auf? Welche Haltung und welche Rolle nimmt die pädagogische Fachkraft im bedürfnisorientierten Modell genau ein? Diese und weitere Fragen stellen sich Kathrin Hohmann von Kindheiterleben und ich in einem Brainstorming Gespräch. Viel Spaß beim Hören!

Kontakt zu Kathrin Hohmann: www.kindheiterleben.de, https://www.facebook.com/mitkindernheiterleben

Meine Webseite: www.beduerfnisorientierte-kinderbetreuung.de

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39 – das freie Spiel als bedürfnisorientiertes Lernen

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Lea Wedewardt

In der Reihe “Bedürfnisorientiertes Lernen” möchte ich euch wie immer wissenschaftlich fundiert und anhand von Praxisbeispielen erläutern, wie lernen bei Kindern funktioniert, was lernen verhindert, was es mit der intrinsischen Motivation auf sich hat, was ein Flowerleben ist, welche Auswirkungen Belohnung und Bestrafung auf unser Lernen hat und wie wir Kinder in ihrem Lernen unterstützen können. Dabei gehe ich immer der Frage nach, was bedürfnisorientiertes Lernen bedeutet und wie wir es in der Praxis umsetzen können.

In dieser Folge geht es um die Fähigkeit des freien Spiels und welchen Zauber es mit sich bringt. Ich erkläre warum das freie Spiel die wichtigste Lernform der bedürfnisorientierten Kinderbetreuung ist.

Die Podcastreihe über das bedürfnisorietierte Lernen umfasst insgesamt vier Teile.

  1. Teil: wie Kinder lernen
  2. Teil: die intrinsische Motivation
  3. Teil: das Flowerleben
  4. Teil: Das freie Spiel als bedürfnisorientiertes Lernen

Mein Blog: www.beduerfnisorientierte-kinderbetreuung.de

Instagram: derkitapodcast

Facebookgruppe Bedürfnisorientierte Kinderbetreuung: https://www.facebook.com/groups/803032766817595

Die Angebotspädagogik auf dem Prüfstand: https://www.beduerfnisorientierte-kinderbetreuung.de/03-angebotspaedagogik-auf-dem-pruefstand

Literatur: Rettet das Spiel von Gerald Hüther: https://www.amazon.de/Rettet-das-Spiel-Leben-Funktionieren/dp/3446447016

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38 – Flow Erleben (Lernen Teil 3)

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In der Reihe “Bedürfnisorientiertes Lernen” möchte ich euch wie immer wissenschaftlich fundiert und anhand von Praxisbeispielen erläutern, wie lernen bei Kindern funktioniert, was lernen verhindert, was es mit der intrinsischen Motivation auf sich hat, was ein Flowerleben ist, welche Auswirkungen Belohnung und Bestrafung auf unser Lernen hat und wie wir Kinder in ihrem Lernen unterstützen können. Dabei gehe ich immer der Frage nach, was bedürfnisorientiertes Lernen bedeutet und wie wir es in der Praxis umsetzen können.

Heute spreche ich über das Flowerleben, den Flowkanal oder die Polarisation der Aufmerksamkeit wie es Maria Montessori nannte. Ich berichte euch darüber, was das Flowerleben ist, wann Kinder sich im Flow befinden, wie wir den Flowmoment achten und nicht kaputt machen .

Die Podcastreihe über das bedürfnisorietierte Lernen umfasst insgesamt vier Teile. Nächste Woche kommt der vorerst letzte Teil dazu.

  1. Teil: wie Kinder lernen
  2. Teil: die intrinsische Motivation
  3. Teil: das Flowerleben
  4. Teil: Das freie Spiel als bedürfnisorientiertes Lernen

Mein Blog: www.beduerfnisorientierte-kinderbetreuung.de

Instagram: derkitapodcast

Facebookgruppe Bedürfnisorientierte Kinderbetreuung: https://www.facebook.com/groups/803032766817595

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